Technik

Kameras und Objektive

Kompaktkameras:
digitale Kompaktkameras werden immer noch unterschätzt in ihren Möglichkeiten gute Makrofotografie zu machen. Besonders herausheben möchte ich die Ricoh R 4/5/6/7. Sie bieten ein Zoom-Objektiv von 28 - 200 (bezogen auf Kleinbild) und ermöglichen es bis auf 1 cm an das Motiv heran zu gehen. Als besonders vorteilhaft finde ich die Möglichkeit auch noch mit der längsten Brennweite im Makro-Bereich fotografieren zu können. Nicht nur wegen der Fluchtdistanz von scheuen Kleintieren, sondern auch wegen der besseren Gestaltung des Hintergrundes. Ein großes Problem mit Digital-Kameras ist nämlich ihre oft zu große Tiefenschärfe. Je länger die Brennweite ist desto schöner unscharf kann man den Hintergrund gestalten und damit das Hauptmotiv besser hervorheben.
Bridge-Kameras:
Eine Bridge-Kamera liegt in ihrer Art zwischen einer Kompaktkamera und einer Spiegelreflex-Kamera. Sie hat einen besonders weiten Brennweitenbereich. Meistens von ca. 35 - ca 500 mm Brennweite (bezogen auf Kleinbild).
Sie eignet sich hervorragend für die Makrofotografie vor allem deshalb weil man zur Aufnahme ein (meistens in alle Richtungen) schwenkbares Display benutzen kann, was besondere Perspektive sehr erleichtert.
Spiegelreflex-Kameras:
Eine digitale Spiegelreflex-Kamera mit einem Makro-Objektiv ist natürlich ideal, wenn auch groß und schwer. Ideal vor allem deshalb weil in der Makro-Fotografie die sofortige Kontrolle des Bildes besonders vorteilhaft ist. Besonders gut geeignet ist ein Objektiv mit 50 - 60 mm Brennweite. Bei den normalen Amateur-Spiegelreflex-Kameras ist der Sensor etwa 24 x 18 mm groß. Daraus ergibt sich ein Verlängerungs-Faktor für das Objektiv von etwa 1,6 x. Es ist lichtstark, noch nicht zu groß und schwer und man kann noch aus freier Hand fotografieren. Was allerdings immer schwieriger wird je stärker der Vergößerungs-Maßstab sich 1 zu 1 nähert. Bildstabilisator wäre natürlich toll aber es gibt bisher nur ein einziges Makro-Objektiv mit Stabi (von Nikon) aber das hat 100 mm Brennweite und ist auch ziemlich teuer.
Makro-Objektive mit längeren Brennweiten sind natürlich auch hervorragend geeignet, vor allem für Lebewesen mit großer Fluchtdistanz wie Libellen, Schmetterlinge, Eidechsen, Frösche usw.
Sehr wichtig ist dafür aber ein gutes, stabiles Stativ, das möglichst auch bodennahes Arbeiten erlaubt. Leider gibt es seit der Olympus E 10/20 keine digitale Spiegelreflex mehr bei der der Monitor geschwenkt werden kann. Damit wird natürlich bodennahes Arbeiten sehr erleichtert. Ein Winkelsucher bringt leider den Nachteil mit sich dass das Sucherbild noch weiter verkleinert wird. (Bei digitalen Spiegelreflex-Kameras ist ja der Sucher deutlich kleiner wie bei Kameras mit Kleinbildfilm.)

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